– fordi tiden kræver et MODSPIL

10. Dec 2007

Der Totentanz

 

Holbein d. Yngres (1497-1543) storværk "Der Totentanz" er dukket på som e-bog på Projekt Gutenberg, fra en udgave med de 40 træsnit i facsimile efter førsteudgaven fra 1538 og forord af Hans Ganz:
Wo die Menschen bedrückt oder gequält werden, da antworten sie mit Hilferufen oder mit Taten. Die Totentänze, welche im Mittelalter an Friedhofsmauern und Kreuzgängen im Deutschen Reiche gemalt standen, waren die Hilferufe eines geknechteten Volkes, dessen weltliche Klassen unter dem harten Drucke Roms an Geld und Geist erpreßt wurden. Oft schon hatte der Papst den Bann gegen den Kaiser geschleudert, worauf die Gotteshäuser verstummten, der Segen der Sakramente aufhörte und jede Seelsorge dahinfiel. Aber auch Krieg, Erdbeben, Hungersnot und Seuche durchkreuzten das Land. Die Kirche selbst, welche die so erschütterten Menschen hätte aufrichten und festigen sollen, war innerlich zerfallen durch die allgemeine Sittenverderbnis der Geistlichkeit. In solch dumpfer Lebensluft, welche dem erfrischenden Gewitter der Reformation voranging, konnte kein seelischer Halt gedeihen und die Gedanken schienen sich im Anblick der Vergänglichkeit alles Irdischen zu sonnen und zu beruhigen, wenn dies die Furcht vor dem letzten Gerichte zuließ. Denn der Tod bedeutete für die Guten ein Ender und Erlöser elender Zustände, für die moralisch versinkenden aber eine fürchterliche Ungewißheit, die man durch Wohlleben zu betäuben suchte ...
Træsnittene er indscannet i høj opløsning, i store filer der forholdsvis let lader sig blæse op i stort format og virker ganske egnet til udskrift - alt i alt noget af en gevinst og en glimrende, elektronisk adgang til dette fascinerende kunstværk.

Link.

Kommentarer: